Ein gesunder, nährstoffreicher Boden ist das A und O für prächtige Pflanzen und reiche Ernten. Hier sind die besten Tipps, um deinen Gartenboden zu verbessern:
Warum? Unterschiedliche Böden (sandig, lehmig, tonig) benötigen unterschiedliche Pflege.
Tipp: Mache die „Fingerprobe“: Sandiger Boden rieselt, lehmiger Boden ist krümelig, und toniger Boden klebt.
Warum? Kompost verbessert die Bodenstruktur, erhöht den Nährstoffgehalt und fördert das Bodenleben.
Tipp: Arbeite im Frühjahr oder Herbst eine 2–5 cm dicke Schicht Kompost in die oberen 10–15 cm des Bodens ein.
Warum? Mulch schützt den Boden vor Austrocknung, unterdrückt Unkraut und fördert das Bodenleben.
Tipp: Verwende organische Materialien wie Rasenschnitt, Laub, Stroh oder Rindenmulch.
Warum? Gründüngungspflanzen lockern den Boden, reichern ihn mit Nährstoffen an und unterdrücken Unkraut.
Tipp: Säe Pflanzen wie Lupinen, Klee, Senf oder Phacelia auf abgeernteten Beeten aus.
Warum? Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen.
Tipp: Teste den pH-Wert mit einem Bodentest-Kit. Die meisten Pflanzen bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6 und 7.
Anpassen: Bei zu saurem Boden (pH < 6) kannst du Kalk streuen. Bei zu alkalischem Boden (pH > 7) hilft Kompost oder Torfersatz.
Warum? Lockere Böden ermöglichen bessere Wurzelbildung und Wasseraufnahme.
Tipp: Lockere den Boden vor der Bepflanzung mit einer Grabegabel oder einem Sauzahn. Vermeide zu tiefes Umgraben, um das Bodenleben nicht zu stören.
Warum? Organische Dünger wie Hornspäne, Mist oder Komposttee versorgen den Boden langsam und schonend mit Nährstoffen.
Tipp: Dünge im Frühjahr und Herbst, um den Boden optimal zu versorgen.
Warum? Regenwürmer lockern den Boden und reichern ihn mit Humus an.
Tipp: Fördern Regenwürmer, indem du organische Materialien wie Kompost oder Mulch auf den Boden bringst.
Warum? Fruchtfolge und Mischkultur beugen Bodenmüdigkeit vor und verbessern die Nährstoffverteilung.
Tipp: Wechsle die Anbauflächen jährlich und pflanze Gemüse wie Möhren und Zwiebeln zusammen.
Warum? Ein aktives Bodenleben (Bakterien, Pilze, Mikroorganismen) sorgt für gesunde Pflanzen.
Tipp: Verwende Komposttee oder effektive Mikroorganismen (EM), um das Bodenleben zu fördern.
Hier ist eine kurze Checkliste, um deinen Gartenboden zu verbessern:
Bestimme die Bodenart.
Arbeite Kompost ein.
Mulche deine Beete.
Baue Gründüngung an.
Prüfe und passe den pH-Wert an.
Lockere den Boden regelmäßig.
Verwende organische Dünger.
Fördern Regenwürmer.
Beachte Fruchtfolge und Mischkultur.
Aktiviere das Bodenleben.