Bodenverbesserung – So schaffst du die beste Grundlage für deinen Garten

Ein gesunder, nährstoffreicher Boden ist das A und O für prächtige Pflanzen und reiche Ernten. Hier sind die besten Tipps, um deinen Gartenboden zu verbessern:


1. Bodenart bestimmen

  • Warum? Unterschiedliche Böden (sandig, lehmig, tonig) benötigen unterschiedliche Pflege.

  • Tipp: Mache die „Fingerprobe“: Sandiger Boden rieselt, lehmiger Boden ist krümelig, und toniger Boden klebt.


2. Kompost einarbeiten

  • Warum? Kompost verbessert die Bodenstruktur, erhöht den Nährstoffgehalt und fördert das Bodenleben.

  • Tipp: Arbeite im Frühjahr oder Herbst eine 2–5 cm dicke Schicht Kompost in die oberen 10–15 cm des Bodens ein.


3. Mulchen

  • Warum? Mulch schützt den Boden vor Austrocknung, unterdrückt Unkraut und fördert das Bodenleben.

  • Tipp: Verwende organische Materialien wie Rasenschnitt, Laub, Stroh oder Rindenmulch.


4. Gründüngung anbauen

  • Warum? Gründüngungspflanzen lockern den Boden, reichern ihn mit Nährstoffen an und unterdrücken Unkraut.

  • Tipp: Säe Pflanzen wie Lupinen, Klee, Senf oder Phacelia auf abgeernteten Beeten aus.


5. pH-Wert des Bodens prüfen

  • Warum? Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen.

  • Tipp: Teste den pH-Wert mit einem Bodentest-Kit. Die meisten Pflanzen bevorzugen einen pH-Wert zwischen 6 und 7.

  • Anpassen: Bei zu saurem Boden (pH < 6) kannst du Kalk streuen. Bei zu alkalischem Boden (pH > 7) hilft Kompost oder Torfersatz.


6. Boden lockern

  • Warum? Lockere Böden ermöglichen bessere Wurzelbildung und Wasseraufnahme.

  • Tipp: Lockere den Boden vor der Bepflanzung mit einer Grabegabel oder einem Sauzahn. Vermeide zu tiefes Umgraben, um das Bodenleben nicht zu stören.


7. Organische Dünger verwenden

  • Warum? Organische Dünger wie Hornspäne, Mist oder Komposttee versorgen den Boden langsam und schonend mit Nährstoffen.

  • Tipp: Dünge im Frühjahr und Herbst, um den Boden optimal zu versorgen.


8. Regenwürmer fördern

  • Warum? Regenwürmer lockern den Boden und reichern ihn mit Humus an.

  • Tipp: Fördern Regenwürmer, indem du organische Materialien wie Kompost oder Mulch auf den Boden bringst.


9. Fruchtfolge und Mischkultur beachten

  • Warum? Fruchtfolge und Mischkultur beugen Bodenmüdigkeit vor und verbessern die Nährstoffverteilung.

  • Tipp: Wechsle die Anbauflächen jährlich und pflanze Gemüse wie Möhren und Zwiebeln zusammen.


10. Bodenleben aktivieren

  • Warum? Ein aktives Bodenleben (Bakterien, Pilze, Mikroorganismen) sorgt für gesunde Pflanzen.

  • Tipp: Verwende Komposttee oder effektive Mikroorganismen (EM), um das Bodenleben zu fördern.


Extra-Tipp: Checkliste für Bodenverbesserung

Hier ist eine kurze Checkliste, um deinen Gartenboden zu verbessern:

  • Bestimme die Bodenart.

  • Arbeite Kompost ein.

  • Mulche deine Beete.

  • Baue Gründüngung an.

  • Prüfe und passe den pH-Wert an.

  • Lockere den Boden regelmäßig.

  • Verwende organische Dünger.

  • Fördern Regenwürmer.

  • Beachte Fruchtfolge und Mischkultur.

  • Aktiviere das Bodenleben.